Feierliche Zeugnisübergabe

Fortbildung „In Führung gehen“

Die Caritas hat nun 21 neue ausgebildete Führungskräfte

Kurz vor dem ersten Lockdown hatte die Weiterbildung im März 2020 begonnen. Wegen der Pandemie war der feierliche Abschluss des Weiterbildungsprogramms ins Jahr 2022 verschoben worden. Die Teilnehmer*innen absolvierten sieben Seminarmodule, unter anderem zu den Themen Führungsrolle- und Verhalten, christliche Unternehmensführung, wirtschaftliche Steuerung und Projektmanagement. Alle widmeten sich während der Weiterbildung einem praktischen Projekt vor Ort, das im Kurs begleitet und vorbereitet wurde. Schließlich stand ein regelmäßiger kollegialer Austausch auf dem Programm.

Neben der gezielten Förderung künftiger Führungskräfte hat das Projekt noch einen weiteren Effekt: Die Teilnehmer*innen lernen die Caritas in ihrer Differenziertheit kennen und bilden Netzwerke.

Bei der Abschlussfeier betonte Diözesancaritasdirektor Stephan Jentgens in seiner Ansprache, wer heute führen wolle, müsse vor allem mit Widersprüchen gut umgehen und Verschiedenheit aushalten können. In einer Organisation lasse sich vieles beeinflussen, etwa formale Regeln in einer Organisation, Kommunikationswege und Personalentscheidungen, nicht direkt beeinflussbar sei die für eine Organisation dennoch wirkungsvolle Kategorie der Unternehmenskultur. „Hierbei handelt es sich vor allem um Dimensionen des Umgangs mit Zeit, Definition von Wahrheiten, Haltungen gegenüber Veränderungen, Einstellung gegenüber Fehlern, Umgang mit Wissen und Macht. Diese Faktoren sind nicht direkt durch die Leitung von Organisationen beeinflussbar. Sie beeinflussen allerdings umgekehrt die Arbeitsweise einer Organisation immens, so dass man sagen kann, „structur follows culture“, so Jentgens.

Die Absolvent*innen bedankten sich bei allen Beteiligten. Künstlerisch untermalt wurde die Übergabe der Zertifikate vom Theater K aus Aachen, das humorvoll seine ganz persönliche Sicht auf Führungskräfte und Führungsverhalten vorstellte.

Wir gratulieren allen Absolvent*innen!

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