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Was man gibt, kommt zurück. Danke, Guido Rothkopf!

Was man gibt, kommt zurück. Danke, Guido Rothkopf!

„Vielen Dank und super gearbeitet!“ Mit diesen fünf Worten umriss Achim Thuns vom Beirat des Wohnhauses Schingsweg eigentlich alles, was zu sagen war. Guido Rothkopf wurde von den Caritas Lebenswelten verabschiedet, im Rahmen eines fröhlichen und feierlichen Abends, mit vielen Weggefährten, bewegenden Gesten und Sätzen, Musik, Pommes und auch manchen versteckten Tränen.

Kantine und Team des Eschweiler Werks 1 der Schwesterfirma Caritas Betriebs- und Werkstätten GmbH gestalteten den gastlichen Rahmen. Seit mehr als vier Jahren ist die CLW Untermieterin der CBW und man hat etliches gemeinsam gestemmt. Zugleich war der Umzug nach Eschweiler Ausdruck dessen, dass die Caritas Lebenswelten wächst und wächst.

Mit ihr wachsen die Menschen, die sich in der Arbeit mit Kindern, mit Klienten und Bewohnern engagieren, und es wachsen die Leitungskräfte, die für einen guten Rahmen sorgen. In vielen Beiträgen des Abends kam dieser Aspekt zur Sprache. Guido Rothkopf geht, aber er hinterlässt seinem Nachfolger Dr. Michael Bräuer ein gut bestelltes Haus mit einem tollen Team.

Wertschätzung war der rote Faden der von Milena Fuhrmann moderierten Verabschiedung. Der scheidende Geschäftsführer steht selbst für eine Kultur der Achtsamkeit, die sich in den vom Team erarbeiteten Führungsgrundsätzen artikuliert. Dies zeigte er natürlich auch an diesem Abend, erfuhr aber zugleich die Wahrheit des Satzes: Was man gibt, kommt zurück.

Für den Verwaltungsrat dankten Sr. Maria Ursula Schneider und Stephan Jentgens für die fachliche und menschliche Qualität der Arbeit von Guido Rothkopf, untermauert mit der Verleihung der Ehrennadel in Gold des Deutschen Caritasverbandes. Mit CLW und CBW hätte die Caritas im Bistum Aachen echte Modellunternehmen und sei in der politischen Diskussion um Eingliederungshilfe und Arbeit mit Kindern immer mit bestem Beispiel vorneweg.

Dann hatten die Menschen das Wort, um die es Guido Rothkopf immer ging. Als erste überbrachten verschiedene Beiräte ihren ehrlichen Dank. Es folgten die Leitungskräfte und Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle, die ihre Wertschätzung in einer neuen Interpretation von Brings‘ Gassenhauer „Superjeile Zick“ vortrugen. „Er ist einer von uns“, beschrieb eine Kollegin den Werdegang. Was man vermissen werde? „Alles“, sagte eine andere. Nachgefragt: „Er hatte immer ein offenes Ohr.“ Für die Mitarbeitervertretung würdigte Sascha Bildstein die respektvolle Haltung des scheidenden Geschäftsführers, die er auch im Konflikt behielt. „Wir sind daran gemeinsam gewachsen.“

In seinen „letzten Worten“ stellte Guido Rothkopf den Rückblicken und Bilanzen der Weggefährten seine persönliche Sicht hinzu. Er dankte seiner Familie für den Rückhalt in all den Jahren, beschrieb seine Motivation, eine neue berufliche Herausforderung zu suchen, bekannte, dass ihn der Weggang mit Blick auf die Menschen, die er nun verlasse, auch ein wenig traurig stimme. Entsprechend groß seine Wertschätzung bei seinem Dank für alle Wegbegleitung.

Neue Wege entstehen, indem wir sie gehen: Dieses Leitmotiv hatte sich Guido Rothkopf gewünscht. Eines ist klar: Seine Menschlichkeit und Leidenschaft an Gestaltung mit den Menschen zusammen nimmt er mit. Und seine Liebe zur Musik. Selbstredend schloss er sein Schlusswort mit Gitarre und Gesang ab und reihte sich später in die Reihen der Rasselbande ein, welche den gemütlichen Teil des Abends musikalisch untermalte.

Text und Fotos: Thomas Hohenschue

(v.l.n.r. Guido Rothkopf, Dr. Michael Bräuer, Stephan Jentgens, Mechthild Jansen, Sr. Maria Ursula Schneider)


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